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ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG

Seit 1993 nimmt die Familie Steinhauer mit fünf eigenen Kindern (Jahrgänge 1986 bis 2000) unterstützungsbedürftige Menschen in ihrem Hause auf. Das Ehepaar verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich mit Kindern, Suchtkranken, Straffälligen und verhaltensauffälligen Jugendlichen und Erwachsenen, sowie Menschen in Sinn- und Lebenskrisen.

 

1995 neben dem Elternhaus wird ein Haus in Gebenstorf gebaut. Die Familie arbeitet mit verschiedenen Dachorganisationen zusammen und öffnet die Familie offiziell.

2002 das Elternhaus in Gebenstorf wird dazu gemietet und das erbaute Haus wird zum Arbeitsplatz.

 

2003 tritt das Sozialhilfe- und Präventionsgesetz in Kraft im Zuge dieser Entwicklung wird die Familie zur eigenständigen Institution mit kantonaler Betriebsbewilligung für die Aufnahme bis zu zehn Personen. Als Trägerschaft wird der Verein Grossfamilie Steinhauer gegründet und unter diesem Namen weitergeführt.

 

2005 die Liegenschaft „Traube“ in Turgi  AG wird erworben. Sie dient als Arbeitsplatz und wird mit den erwachsenen Bewohnenden und den Mitarbeitenden innen renoviert.

 

2007 Das Betreuungsgesetzt tritt in Kraft. Das Haus Traube wird als Liegenschaft des Vereins Grossfamilie Steinhauer genutzt. Die Institution erhält eine 3.- jährige Betriebsbewilligung mit   Auflage zur Professionalisierung und der Bewilligung zur Aufnahme bis dreiundzwanzig Personen.

 

Weiterhin ist die Trägerschaft der Verein Grossfamilie Steinhauer. Die Institution wird umbenannt in “ Institution Grossfamilie Steinhauer“.

 

Ein intensiver Prozess beginnt. Das bereits bestehende Personal absolviert diverse Ausbildungen und Weiterbildungen. Bei Neueinstellungen wird auf fundierte Ausbildungen im sozialen Bereich geachtet.

 

2010 erhält die Institution eine weitere befristete Bewilligung mit erneuten Auflagen.

 

2012 Die Familie zieht aus dem Elternhaus „rotes Haus“ und wird der Institution zur Verfügung gestellt. Im September wird die Institution in „casa cantero“ umbenannt. Nach vielen Entflechtungen von Familie und Institution beginnt der Entflechtungsprozess betreffend der MitbewohnerInnen. Das „casa cantero“ möchte künftig für Schwangere, Mütter mit ihren Kind(ern), Kleinkinder und Kinder (männlich bis maximal 12 Jahre) und für Frauen eine Anlaufstelle sein und diese Menschen eine Wegstrecke begleiten.

 

2016 Die Häuser «Blau» und «Rot» in Gebenstorf werden nicht mehr 24 Stunden betreut. Das Konzept der Wohnbegleitung ermöglicht selbstverantwortliches Wohnen mit Unterstützung nach Bedarf.

2018 Aufgrund instabilen wirtschaftlichen Verhältnissen verkleinert sich casa cantero von drei auf zwei Häuser. Das Haus Traube in Turgi wird aufgegeben. Das betreute Wohnen, sowie die Wohnbegleitung haben ihren Standort in Gebenstorf mit dem Haus blau und Haus rot. 

2019 Das casa cantero schafft nebst dem stationären Angebot in Gebenstorf, neu das Angebot einer externen Begleitung. Das Angebot verfolgt einen präventiven Ansatz. BewohnerInnen, welche wieder in eine selbständige Wohnform übertreten, sollen ambulante Unterstützung erhalten, um Rückschritte zu meiden.

2020 Das casa cantero arbeitet neu zusätzlich als Pflegefamilienorganisation.

2021 Die erste Pflegefamilie wächst mit vier Pflegekindern zu einem Kleinheim heran.

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